Wilhelm-Feuerlein-Preis

Mit dem Wilhelm-Feuerlein-Forschungspreis prämieren die Oberberg Stiftung Matthias Gottschaldt, die Deutsche Suchtstiftung und die Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie (DG-Sucht) herausragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Forschung über substanzgebundene Abhängigkeiten, insbesondere Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit.

Der Preis ist benannt nach einem der ersten und bis heute international führenden Experten für Alkoholismus und Suchtkrankheiten. Wilhelm Feuerlein († 2015) war lange Jahre Direktor der Psychiatrischen Poliklinik des Max Planck Instituts. Sein Standardwerk „Alkoholismus – Missbrauch und Abhängigkeit. Eine Einführung für Ärzte, Psychologen und Sozialpädagogen“ ist erstmals 1975 erschienen, 2008 kam die 6. aktualisierte Auflage raus.

Die Bewerbungen für den Wilhelm-Feuerlein-Forschungspreis sind nicht auf ÄrztInnen oder DiplompsychologInnen begrenzt. Auch Forschergruppen können ausgezeichnet werden. Die Arbeiten können den Fachgebieten Psychotherapie, Psychosomatik, Psychiatrie, Neurologie, Psychologie, Biochemie, Neurobiologie, Pharmakologie sowie der Präventions- und Rehabilitationsforschung entstammen.

Der Preis wird alle zwei Jahre verliehen und durch den Vorstandsvorsitzenden der Oberberg Stiftung Matthias Gottschaldt, Herrn Dr. Ulrich Wandschneider, auf Vorschlag eines unabhängigen Kuratoriums vergeben. Er wird geteilt in je eine Arbeit aus der Grundlagenforschung oder der Bevölkerungsepidemiologie und aus der Anwendungs- oder klinischen Forschung (inkl. Versorgungsepidemiologie) und ist mit je 4.000 € dotiert.

Weitere Informationen

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Wilhelm-Feuerlein-Preisträgersymposium 2013

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Die bisherigen Wilhelm-Feuerlein Preisträger